Aus Nord-West kamen die Pilger aus Iber, Dürnsricht, Pickenricht und Luppersricht, aus Nord-Ost die Süßer Wallfahrer zum Hauptgottesdiesnt am Sonntag.
Aus süd und süd-östlicher Richtung nahmen Gruppen aus Gebenbach und Ursulapoppenricht teil. Viele davon sind treue Wallfahrer und auch Werner Koller
aus Ursilapoppenricht ist schon Jahre lang dabei. „So lang wie es geht“, betonte er, werde er am ersten Sonntag auf den Frohnberg zum
vormittäglichen Hauptgottesdienst pilgern und auch in einer kleineren Gruppe wieder zurückgehen.
Abmarsch für jede Gruppe war 8 Uhr, ausser Gebenbach, die wegen des längeren Weges bereits um 7:30 starteten. 

Eintreffen der Wallfahrergruppe aus Iber, Dürnsricht, Pickenricht und Luppersricht zum Gottesdienst
Die Gruppe aus Ursulapoppenricht und Umgebung
Pfarrer Schulz(li.) und Dekan Gerstacker zelebrierten den Gottesdienst


Hintergrund:
„Pilgern ist beten mit den Füßen!“ liest man öfter. Doch es sind wahrlich nicht nur die Füße, die beteiligt sind. Denn „der Weg ist das Ziel“ gilt auch hier. Die Erfahrung, dass man sich anstrengen, den Alltag unterbrechen muss, um wegzugehen, ist dabei ein ganz wichtiges Element. Es gilt immer eine gewisse Schwelle zu überschreiten, um sich zu ergehen, um etwas zu erfahren, was Gewohntes überschreitet.
Darum ist die Erfahrung, die man macht, wenn man mit dem Auto oder Bus bis fast vor die Kirchentüre fährt, nicht die gleiche, als wenn man sich zu Fuß oder mit dem Rad nähert. Man wird dann nämlich den spirituellen Kraftort gar nicht so recht wahrnehmen können, als wenn man sich ihm langsam und vielleicht gar betend nähert.
Erst dann sind meist tiefere Heilungen möglich, auch wenn man diese von außen nicht sehen kann. Erst dann wird man verändert wieder zurückgehen können, um anders und bewusster, ja gesundeter zu leben.

 

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